STUTTGART. Es gibt sie, solche Tage, an denen man als Trainer früh weiß, man wäre besser zuhause im Bett geblieben. Der aktuelle Samstag gehörte für die Landesliga-Fußballer des TSV Bernhausen zweifellos in diese Kategorie. Nach der 0:4-Schlappe im Auswärtsspiel beim SV Neresheim muss Christopher Eisenhardt ein ernüchterndes Fazit ziehen: „Keiner unserer Spieler hat seine Normalform erreicht. Wir hatten während der gesamten 90 Minuten nicht den Hauch einer Chance, an die drei Punkte zu kommen.“ Nebeneffekt: In der Tabelle steht seine Mannschaft nun auf einem Direktabstiegsplatz.
Entschlossenheit, Überzeugung, Einsatzwille – unter schwierigen Platzverhältnissen waren dies die Attribute, die vor allem zählten. Und in jenen lag jeweils der Gegner vorn. „Uns selbst ist es nicht gelungen, den Schalter entsprechend umzulegen“, sagt Eisenhardt. Praktisch k. o. war seine Elf bereits mit den Gegentoren von Fabio Mango und des Neresheimer Kapitäns Sven Lukina, der nach einer Ecke per Kopf traf. Die beiden weiteren passten freilich ins Bild eines verkorksten Bernhausener Auftritts. Beim 0:3 von Marcel Klenk versprang Henry Alber der Ball. Und zu Josip Miketeks Schlusspunkt flutsche die Kugel aus 35 Metern ins Gästenetz. TSV Bernhausen: Rodrigues – Arslan, Schock, Franc Cagalj, Alber – Folgmann, Forzano, Kristijan Cagalj (72. Veseli), Albayrak (57. Altintas) – Jordacevic (46. Babaj) – Böhmer (57. Hottmann).