05.09.2022, 6. Vorbereitungsspiel, Frauen

Monika Weber, 06.09.2022

05.09.2022, 6. Vorbereitungsspiel, Frauen

TSV Bernhausen – SV Salamander Kornwestheim   1:3 (0:3)

Erste Hälfte verschlafen, dann bärenstarke Moral gezeigt

Das Spiel hatte noch gar nicht angefangen, da war es eigentlich schon entschieden. Die Gäste aus Kornwestheim kombinierten sich schnell und direkt zweimal über Außen und einmal durch die Mitte und schon stand es nach elf Minuten 0:3 (0:1 [4.], 0:2 [6.] und 0:3 [11.]). Auch danach fanden die lila Mädels nicht statt, liefen entweder neben, oder hinterher. Nach knapp 25 Minuten beruhigte sich der Sturmlauf der Gäste, die aber weiterhin alles unter Kontrolle hatten. Die ersten Annäherungen der Gastgeberinnen waren eher Versuche aus der zweiten Reihe. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Der TSV begann die Zweikämpfe anzunehmen und hielt nun dagegen. Der Wille war nun deutlich spürbar, dennoch war Kornwestheim immer gefährlich. Der unbändige Wille der lila Mädels wurde nach 64 Minuten belohnt, als eine schöne und direkte Kombination durch das Mittelfeld Celine halbrechts freispielte und diese überlegt aus knapp 17 Metern einschob. Die Gastgeberinnen wollten mehr, doch das Glück war dieses Mal vorne nicht da, dafür ab und zu hinten, bei den schnellen Kombinationen der Kornwestheimerinnen. Am Ende blieb es beim 1:3, was auch in Ordnung geht.

Fazit:

Leider wurde die erste Hälfte komplett verschlafen, da stimmte eigentlich gar nichts. Aber die Moral dieser Mannschaft ist schon in den letzten Spielen unglaublich gewesen und auch dieses Mal wurde bis zur 96. Minute gekämpft. Die Mädels müssen daran arbeiten, diese Leistung konstant über die gesamte Spielzeit zu bringen, denn dass sie es können, zeigen sie in jedem Spiel. Einfach dranbleiben und dann wird das auch mal belohnt.

Es spielten:

Kimberly Anders, Sina Bubeck (C), Giulia Gatto, Verona Gniosdorz, Hanna Glatzel, Jana Hollmann, Lea Kaiser, Natalie Koch, Patrycja Krzeszowska, Delal Özkul, Sonique Pforte, Carolin Thieme, Celine Thumm (1), Lena Weber und Lisa Wolf.


Quelle:Andreas Prokisch