1.Frauen : Spielbericht

Mit letztem Aufgebot zum Auswärtsspiel – lange dagegengehalten

23.03.2024, Bezirksliga Frauen, 14. Spieltag

TSG Backnang - TSV Bernhausen   5:0 (2:0)

Mit letztem Aufgebot zum Auswärtsspiel – lange dagegengehalten
Der Umgang untereinander ist bei vielen Vereinen schon lange auf der Strecke geblieben. Deshalb hielten es die Gastgeberinnen auch nicht für nötig vor dem Spiel zu informieren, dass auf Natur- und nicht auf Kunstrasen gespielt wird, was ja völlig legitim ist. Mit dieser Info hätte man im Vorwege zumindest wenigstens noch eine zweite Auswechselspielerin mitnehmen können, denn wenn man eh schon angeschlagen antritt und bei diesem Geläuf nur eine Wechseloption hat, ist das für die Akteurinnen ein hartes Brot. Das erklärt natürlich in keiner Weise die Schlafmützigkeit vor dem 1:0, als man Backnang auf kompletter Linie lediglich Geleitschutz gab (3.). Erst so gegen Mitte der ersten Hälfte fanden die Gäste besser ins Spiel und just in diesem Moment fiel das 2:0 (25.). Eigentlich geht man bei dieser Konstellation davon aus, wenn Du einem Rückstand hinterher laufen musst und das zusätzlich Kraft kostet, dass sich das auch im Spiel widerspiegelt. Das war nicht der Fall. In der zweiten Halbzeit waren die lila Mädels nah am Anschluss und die TSG verlor etwas den Faden. Leider kam nichts Zählbares dabei rum, was sicher nochmals Kräfte freigesetzt hätte. Das es dann doch im Ergebnis erkennbar war, lag an den drei Toren in der letzten Viertelstunde (75., 83. und 85.), als mit den Kräften auch die Konzentration schwand.
Fazit:
Die zwölf Mädels, die dabei waren, haben alles rausgehauen. Aktuell fehlt auch mal das Spielglück. Der Sieg geht absolut in Ordnung, ist am Ende jedoch zu hoch ausgefallen. Die Mädels trainieren weiter und es wird sich einfach mal das Glück erarbeitet.
Es spielten:
Judith Bucksch, Lena Weber (C) (80. Liva Cakir), Lea Kaiser, Mia Preuß, Anna-Lena Steingens, Hannah Kaiser, Lisa Wolf, Lotta Seibert (42. Fiona Emini), Sophie Böttiger, Jana Hollmann und Liva Cakir (68. Lotta Seibert).