D-Juniorinnen : Spielbericht

💜 nicht aufgegeben gegen überlegene Gegner

Mit einem leisen „Bis bald, 2025“ – D-Mädels

Das war es dann also: das letzte Spiel im Jahr 2025 für unsere D-Mädels in der Kreisstaffel. Zuhause in Bernhausen, 6. Spieltag, ein klarer, kühler Vormittag und mit dem SSV Zuffenhausen ein Gegner zu Gast, der in dieser Saison ganz oben mitspielt. Am Ende steht ein 0:3 (0:1) auf der Anzeigetafel. Doch wie so oft erzählt das Ergebnis nur einen kleinen Teil der Geschichte.

Von Beginn an haben unsere Mädels mutig gespielt. Immer wieder ging es über die Flügel nach vorne, wir haben den Ball gut ins letzte Drittel getragen, Kombinationen gesucht und Räume geöffnet. Man hat gesehen, was in dieser Mannschaft steckt: Tempo, Spielwitz und der Mut, Lösungen mit Ball zu finden. Was am Ende gefehlt hat, waren die berühmten letzten Meter die letzte Entschlossenheit im Abschluss, der eine Schritt mehr in die Tiefe, der eine Moment mehr Ruhe am Ball vor dem Tor.

Ähnlich in der Defensive: Viele Situationen wurden gut angelaufen, Zweikämpfe angenommen, Pässe antizipiert. Doch Zuffenhausen war in den entscheidenden Augenblicken einfach einen Tick abgeklärter. Dort, wo wir noch eine Sekunde zögern oder den Ball nicht klar genug klären, sind sie konsequent geblieben und haben ihre Chancen genutzt. Genau diese kleinen Unterschiede machen am Ende ein 0:3 aus nicht, weil wir nicht mitgehalten hätten, sondern weil der Gegner jeden Fehler eiskalt bestraft hat.

Und trotzdem: Was dieses Spiel richtig stark gemacht hat, war die Haltung unserer Mädels. Kein Hängenlassen, kein Aufgeben, kein „ist ja eh egal“. Bis zur letzten Minute wurde gelaufen, verteidigt, angegriffen, gesprochen, motiviert. Man hat gemerkt: Diese Mannschaft ist als Team gewachsen. Auch beim Stand von 0:2 oder 0:3 war da immer noch der Wille, es doch noch besser zu machen, den nächsten Zweikampf zu gewinnen, den nächsten Angriff zu starten.

Genau hier beginnt 2026: bei diesen starken Ansätzen, bei den vielen guten Momenten im Spielaufbau, bei der Bereitschaft, bis zum Schluss zu kämpfen. Wenn wir es schaffen, die letzten Meter vorne wie hinten noch konsequenter zu gehen den Ball klarer zu klären, den Abschluss mutiger zu suchen, im Kopf noch einen Tick wacher zu sein dann wird man im neuen Jahr genau diese Entwicklung sehen.

Für jetzt aber dürfen unsere D-Mädels vor allem eins: stolz auf sich sein. Stolz darauf, wie sie sich durch diese Spiele gekämpft haben, wie sie sich als Team gefunden haben und wie sie immer wieder mit Kopf, Herz und Fuß auf dem Platz standen.

Danke an alle Spielerinnen, an die Eltern, an alle, die Woche für Woche an der Seitenlinie stehen, trösten, jubeln, frieren, fahren und unterstützen. 2025 endet mit einer Niederlage auf dem Papier aber mit ganz viel Potenzial, Mut und Vorfreude im Herzen. Und genau das nehmen wir mit ins Fußballjahr 2026.